Hier finden Sie allgemeine Informationen zu dem Fach Politik-Wirtschaft für die Jahrgänge 11-13.
Vorstellung des Faches Politik-Wirtschaft in der gymnasialen Oberstufe
Zentrale Aufgabe des Faches Politik-Wirtschaft in der gymnasialen Oberstufe ist die Vermittlung eines vertieften politischen und ökonomischen Grundwissens, das Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, sich in der Gesellschaft und ihren Subsystemen Politik und Wirtschaft angemessen zu orientieren, politische und wirtschaftliche Sachverhalte und Probleme kompetent zu beurteilen, Standpunkte zu beziehen und sich auf einer demokratischen Grundlage in öffentlichen Angelegenheiten zu engagieren.
Dazu bedarf es in erster Linie Kompetenzen, die natürlich mit Hilfe von Inhalten erworben werden. Dabei wird auf den in der Sekundarstufe I erworbenen Kompetenzen aufgebaut. Ziel des Unterrichts ist es, mit Hilfe dieser Kompetenzen auch neue Entwicklungen selbstständig analysieren zu können. Die Kompetenzbereiche lassen sich den Bereichen Sachkompetenz, Methodenkompetenz und Urteilskompetenz zuordnen.
Wichtiger Hinweis: Im Fach Politik-Wirtschaft kommt es in besonderem Maße darauf an, dass man am politischen Tagesgeschehen interessiert ist und sich regelmäßig nicht nur oberflächlich informiert. In den Unterrichtswerken können aus nachvollziehbaren Gründen nicht alle für eine fundierte Vorbereitung einer Klausur und für eine kompetente Beteiligung am Unterricht notwendigen Fakten und Zusammenhänge stehen. Neben den üblichen Hausaufgaben werden Kurzreferate zu halten sein, Planspiele veranstaltet werden und Protokolle geführt werden müssen.
Themenbereiche in der Einführungsphase (Jahrgang 11):
- Wandel der Arbeitswelt in der globalisierten Gesellschaft
- Globale politische und ökonomische Prozesse
Themenbereiche in der Qualifikationsphase (Jahrgänge 12 & 13):
- Politische Partizipation zwischen Anspruch und Wirklichkeit
- Soziale Marktwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit
- Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung
- Chancen und Risiken internationaler Verflechtungen
Hinweis: Weitere Informationen zu den Jahrgängen 11-13 entnehmen Sie bitte dem Kerncurriculum für die gymnasiale Oberstufe.
Die Kurse auf erhöhtem Anforderungsniveau unterscheiden sich von den Kursen auf grundlegendem Anforderungsniveau durch:
- einen höheren Komplexitätsgrad
- eine intensivere Auseinandersetzung mit politikwissenschaftlichen Theorien
- eine tiefere Reflexion der politikwissenschaftlich relevanten Erkenntnisweisen
Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II:
Die Schülerinnen und Schüler können ihren Kompetenzerwerb in schriftlicher, mündlicher oder fachspezifischer Art nachweisen.
Zu den mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zählen z.B.:
- Beiträge zum Unterrichtsgespräch,
- mündliche Überprüfungen und kurze schriftliche Lernkontrollen,
- Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Mappe, Portfolio),
- Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen (z. B. Umfrage),
- szenische Darstellungen (z. B. Rollenspiele),
- außerunterrichtliche Vor- und Nachbereitung (Hausaufgaben),
- Anfertigen von schriftlichen Ausarbeitungen,
- Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und deren Darstellung,
- Präsentationen, auch mediengestützt (z. B. Referat, Ausstellung, Video, Hörbeispiel),
- verantwortungsvolle Zusammenarbeit im Team (z.B. planen, präsentieren, strukturieren),
- Umgang mit Medien und anderen fachspezifischen Hilfsmitteln,
- freie Leistungsvergleiche (z. B. Schülerwettbewerbe).
Hinweis: Klausuren erfolgen prinzipiell auf der Grundlage materialgebundener Aufgabenstellungen. Dabei liegt der Schwerpunkt im Anforderungsbereich II, der Anforderungsbereich I und der Anforderungsbereich III sind angemessen zu berücksichtigen.
Weiterführende Informationen zum Fach Politik-Wirtschaft in der Sekundarstufe II finden Sie auch auf den Seiten des Niedersächsisches Landesinstitutes für schulische Qualitätsentwicklung.